Bestes Girokonto 12/2024 – Finden Sie einfach und schnell das beste Konto!
- kostenlose Kontoführung
- kostenlose GiroCard
- kostenloes Kreditkarte
- gesichertes Startguthaben
- variierende Prämien
- mit kostenlosem Girokonto
- aktuelle Konditionen
- optimaler Kostenvergleich
- verschiedene Girokonten
Hinweis: Information laut § 18 Abs. 6 Zahlungskontengesetz: Dieser Vergleich stellt keine vollständige Marktübersicht dar.
Infos zu WerbepartnerDie besten Girokonten im Vergleich
- bis zu 770 € Bonus
- Kontoführung ab 0 €
- kostenlose Kreditkarte
- täglich verfügbar
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile
Kontoführungsgebühren: | 0,00 € bei mind. 500 € Geldeingang im Monat oder für alle Kunden unter 21 Jahren, ansonsten 3,90 € |
Preis Girocard: | 0,00 € |
Preis Kreditkarte: | 0,00 € |
Dispozins: | 10,85 % |
Habenzins: | 0,00 % |
Kontozugriff über: | Online, Telefon |
Antrag ohne Unterschrift: | nicht möglich |
Geldautomatenverbund: | Cash Group |
Kreditkartenanbieter: | Mastercard |
- bis zu 500 € Bonus
- kostenlose Kreditkarte
- digitaler Service
- hohe Sicherheit
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile
Kontoführungsgebühren: | 0,00 € (bei 700€ Mindestgeldeingang im Monat, sonst 3,90 € monatlich) |
Preis Girocard: | 0,00 € |
Preis Kreditkarte: | 0,00 € (im 1. Jahr und ab 4.000 € Jahresumsatz, sonst 29,90 € pro Jahr) |
Dispozins: | 7,17 % |
Habenzins: | 0,00 % |
Kontozugriff über: | Online, Telefon |
Antrag ohne Unterschrift: | nicht möglich |
Geldautomatenverbund: | Sparkassenverbund |
Kreditkartenanbieter: | Visa |
- ausgezeichneter Kundenservice
- kostenlose Kredikarte
- Girokarte ist optional
- bis zu 100 € Bonus
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile
Kontoführungsgebühren: | 0,00 € (Für alle unter 28 oder bei mind. 700 € Geldeingang im Monat, sonst 4,90 € monatlich.) |
Preis Girocard: | optional - 0,99 € monatlich |
Preis Kreditkarte: | 0,00 € |
Dispozins: | 6,99 % |
Habenzins: | 0,00 % |
Kontozugriff über: | Online, Telefon |
Antrag ohne Unterschrift: | möglich |
Geldautomatenverbund: | Visa |
Kreditkartenanbieter: | Visa |
- Kontaktlosfunktion
- bis zu 100 € Bonus
- kostenlose Visa Karte
- weltweit kostenlos bezahlen
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile
Kontoführungsgebühren: | 0,00 € |
Preis Debitcard: | 0,00 € |
Preis Girocard: | 0,99 € |
Preis Kreditkarte: | 2,49 € |
Dispozins: | 6,58 % |
Habenzins: | 0,00 % |
Kontozugriff über: | Online |
Antrag ohne Unterschrift: | nicht möglich |
Geldautomatenverbund: | Visa |
Kreditkartenanbieter: | Visa |
- bis zu 130 € Bonus
- keine Kontoführungsgebühr
- kostenlose EC-Karte
- kostenlose Visa-Karte
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile
Kontoführungsgebühren: | 0,00 € für alle unter 28 und bei aktiver Nutzung z.B. ab 700€ Geldeingang im Monat, ansonsten 4,90€ monatlich |
Preis Girocard: | 0,00 € |
Preis Kreditkarte: | 0,00 € für Visa-Debitcard, 1,90 € für Visa-Kreditkarte |
Dispozins: | 6,50 % |
Habenzins | 0,00 % |
Kontozugriff über: | Online |
Antrag ohne Unterschrift: | nicht möglich |
Geldautomatenverbund: | Cash Group |
Kreditkartenanbieter: | Visa |
- bis zu 250 € Bonus
- für Studenten & Azubis kostenlos
- paydirekt - online Bezahlen
- Online-Abschluss möglich
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile
Kontoführungsgebühren: | 0,00 € (für Studenten und Azubis kostenlos, für alle anderen 1,90 € Kontogebühr) |
Preis Girocard: | 0,00 € |
Preis Kreditkarte: | 29,00 € im Jahr |
Dispozins: | 10,55 % |
Habenzins: | 0,01 % |
Kontozugriff über: | Online, Telefon, Filiale |
Antrag ohne Unterschrift: | nicht möglich |
Geldautomatenverbund: | Cash Group |
Kreditkartenanbieter: | Visa |
- kostenlose EC-Karte
- Barabhebung immer möglich
- Girokonto jederzeit kündbar
- verschiedene Angebote
Kundenbewertungen
Besonderheiten
Vorteile
Kontoführungsgebühren: | 0,00 € (Bei monatlichem Gehaltseingang ab 600€ oder einer Einlage ab 10.000€, sonst 3,95€ pro Monat.) |
Preis Girocard: | 0,00 € |
Preis Kreditkarte: | 0,00 € |
Dispozins: | 7,47 % |
Habenzins: | 0,00 % |
Kontozugriff über: | Online, Telefon |
Antrag ohne Unterschrift: | nicht möglich |
Geldautomatenverbund: | Visa |
Kreditkartenanbieter: | Visa |
Der Prämienvergleich
Platz | Bank | Prämie | Info | Testbericht | zum Anbieter |
1 | Norisbank | Sie können bei der Kontoeröffnung einen Bonus in Höhe von 50 € erhalten. Zusätzlich sind im Jahr bis zu 720 € Prämie für erfolgreiche Weiterempfehlungen möglich. | Testbericht lesen | ||
2 | 1822direkt | Die Prämie von 50 € erhalten Sie, wenn Sie den Eröffnungsantrag für das Girokonto Klassik der 1822direkt generieren und in den ersten vier Monaten drei Mal mindestens 1.000€ auf dem Konto eingehen. Zusätzlich sind bis zu 400 € Prämie für Freundschaftswerbungen möglich. | Testbericht lesen | ||
3 | Postbank | Ab sofort haben die Kunden die Möglichkeit, sich durch Weiterempfehlungen des Postbank Girokontos bis zu 250 € im Jahr zu sichern. | Testbericht lesen | ||
4 | ING-DiBa | Sie können bei der Kontoeröffnung einen Bonus in Höhe von 50 € erhalten. Außerdem können Sie sich durch Weiterempfehlungen bis zu 100 € sichern. | Testbericht lesen | ||
5 | Comdirect | Bei der Kontoeröffnung können Sie sich bis zu 50 € Prämie sichern. Für erfolgreiche Weiterempfehlungen erhalten Sie zusätzlich bis zu 80 €. | Testbericht lesen | ||
6 | DKB | Für erfolgreiche Weiterempfehlungen können Sie sich bei der DKB bis zu 100 € sichern. | Testbericht lesen |
LESEN SIE MEHR
- Was ist ein Girokonto?
- Gibt es wirklich ein kostenloses Girokonto?
- Welche Kontoführungsgebühren können anfallen?
- Gibt es einen Unterschied zwischen einem kostenlosen und kostenfreien Girokonto?
- Was ist im Hinblick auf alle Kriterien das beste Girokonto?
- Wozu sollte man überhaupt ein Konto eröffnen?
- Was versteht man unter einem Geschäftskonto?
- Ist ein Kontowechsel überhaupt sinnvoll oder verursacht dieser nur mehr Kosten?
- Was muss man bei einer Kontoeröffnung beachten?
- Was versteht man unter einem Girokonto ohne Schufa?
- Gibt es für Ehepartner ein gemeinsames Konto?
- Wozu dient ein Girokonto Vergleich?
- Welche Informationen liefert ein Girokonto Test?
- Girokonto für jeden – Das Jedermann-Konto
- Kostenloses Girokonto – Werbeargument Nummer Eins
- Dispo-Kredit – Kostspieliges Angebot für das Girokonto
- Girokonto für Kontoinhaber mit und ohne Internetanschluss
- Jedes Girokonto in ein P-Konto umwandeln
- Onlinebanken bieten Girokonto ohne Schufa
- Fazit des besten Girokontos
Was ist ein Girokonto?
Das Zahlungskonto ist in Deutschland für viele Vorgänge eine Notwendigkeit. Da sich das Geld auf dem persönlichen Konto durch permanente Ein- und Abgänge in Bewegung findet, hat man es Giro (= italienisch für „Kreis“) genannt. Auf ihm gehen Gehalt oder Lohn ein und Miete, Festkosten, Ratenkredite oder Versicherungen ab. Der tägliche Zahlungskreislauf wird auch unter dem Begriff Geldbewegungen zusammengefasst. Auch Überweisungen, also der Transfer von Geld vom eigenen Konto auf ein anderes Konto, können durchgeführt werden. Ohne Girokonto ist das alltägliche Leben sehr eingeschränkt, denn zum Beispiel beim Mieten einer Wohnung oder dem Abschluss eines Handyvertrages, steht man ohne Girokonto handlungsunfähig dar.
Gibt es wirklich ein kostenloses Girokonto?
Direktbanken bieten oftmals auch ein kostenloses Girokonto an. Kostenlos bedeutet in diesem Fall, dass keine Kontoführungsgebühren wie sonst üblich bei einem Girokonto seitens der Bank für den Kunden anfallen. Direktbanken können diesen Service kostenlos bieten, da sie nicht über ein eigenes Filialnetz verfügen. Diese Banken findet man ausschließlich im Internet und dort wickelt der Kunden mittels Online-Banking seine Geldgeschäfte vom Girokonto aus ab. Was fehlt, sind die persönlichen Ansprechpartner vor Ort. Jedoch sind einige Direktbanken inzwischen mit einem hervorragendem Kundendienst per Telefon, per Chat, per SMS, per E-Mail und in einigen Fällen sogar über soziale Medien in Kontakt mit ihren Kunden. Ein kostenloses Girokonto kann jedoch, je nach Anbieter und Konditionen, Kosten für Überweisungen und andere Transaktionen verursachen.
Welche Kontoführungsgebühren können anfallen?
Bei einem herkömmlichen Girokonto fällt stets die Kontoführungsgebühr an. Diese berechnet das Geldinstitut dem Kunden quartalsweise und ihre Höhe richtet sich nach den Konditionen der Bank. Jährlich kommen schnell allein bei den Kontoführungsgebühren 120 bis 200€ zusammen.
Aber auch weitere Kontogebühren können anfallen für:
- Beleghafte Überweisungen, also Papier-Überweisungen, die am Schalter manuell durch den Bankmitarbeiter bearbeitet werden
- Bearbeitungsgebühren für Lastschriftrückgaben seitens der eigenen Bank
- In manchen Geldhäusern ist die postalische Zusendung der Kontoauszüge mit Gebühren verbunden
- Je nach Anbieter fallen Gebühren an, für das Einzahlen von Münzgeld in größeren Mengen auf das eigene Konto
- Überweisungsbestätigung, die von der eigenen Bank bei der Bank des Zahlungsempfängers angefordert werden
- Für Überweisungen ins Nicht-europäische Ausland fallen in der Regel Gebühren an
- Kontopfändungen werden ebenfalls mit Gebühren durch die Hausbank belegt
- Für Kontovollmachten, zusätzliche EC-Karten, Ersatzkarten bei Verlust, sowie zur Sperrung des Kontos bei Diebstahl können Folgekosten für den Kontoinhaber entstehen.
- Ist vertraglich ein Mindestgeldeingang festgelegt, können Gebühren anfallen, wenn diese Summe unterschritten wird
- Hebt der Kontoinhaber Geld an dem Automaten einer anderen Bank ab, fallen unterschiedlich hohe Gebühren der anderen Bank an
- Soll das finanzielle Spektrum durch eine Kreditkarte ergänzt werden, kommen Gebühren auf den Inhaber zu
- Manch Finanzdienstleister nimmt Gebühren von seinen Kunden, wenn Daueraufträge schriftlich bei ihm zur Änderung eingereicht werden (Obwohl online möglich)
- Möglich ist auch eine Kontoführungsgebühr ohne Aktivität, also wenn keine Bewegungen und Transaktionen auf dem Konto ausgeführt werden (möglich durch längere Krankheit, Auslandsaufenthalt oder Arbeitslosigkeit ohne Anspruch auf Zahlung)
- Möchten Sie zusätzliche Leistungen in Anspruch nehmen wie zum Beispiel Giropay, fallen Gebühren dafür an
- Sie haben noch ausländisches Geld und möchten dies nun auf das Girokonto einzahlen? Möglich ist dies natürlich, -jedoch kommen hier Kosten auf Sie zu
- Sie haben Ihr Girokonto als Privatperson eröffnet und verfügen über zahlreiche Zahlungseingänge, die vermuten lassen, dass es sich um eine gewerbsmäßige Tätigkeit handelt? Dann kann Ihnen passieren, dass die Bank dies merkt und ihr Konto zu höheren Gebühren auf ein Geschäftskonto umstellen
- Der Urlaub im Ausland soll mit V-Pay Karten als Zahlungsmittel stattfinden? Die Banken schlagen zu und werden dafür Gebühren einfordern
Gibt es einen Unterschied zwischen einem kostenlosen und kostenfreien Girokonto?
Der Verbraucher versteht in der Regel unter einem kostenlosen Girokonto, ein Konto, dass er kostenlos erhalten kann. In dem Falle entstehen für das Eröffnen eines Girokontos keinerlei Gebühren. Ein kostenfreies Girokonto ist in der Alltagssprache ein Konto, bei dem keinerlei Kosten für das Führen anfallen. Es gibt im Duden den Hinweis, dass „kostenfrei“ bedeutet „nicht mit Kosten verbunden“. Kostenlos hingegen, so sagt der Duden, bedeutet „ohne, dass dafür Kosten entstehen“.
Entscheidend für die Auswahl des richtigen Girokontos kann auch die persönliche Lebenssituation sein. Wer viele Überweisungen tätigt und gerne bei Fragen oder Problemen in seiner Bankfiliale persönlich vorbeischaut, ist in der Regel auch gerne bereit ein paar Euro pro Monat an Gebühren zu zahlen. Wem es völlig ausreicht, seine Bankgeschäfte online zu machen, dann ist eine Direktbank die richtige Wahl.
Was ist im Hinblick auf alle Kriterien das beste Girokonto?
Geht man in finanzieller Hinsicht an die Beantwortung dieser Frage, dann kann die Antwort nur lauten: Ein kostenfreies Konto mit vertraglich zugesicherten kostenlosen Transaktionen ist das beste Girokonto. Genauere Angaben muss man aber in der Regel einem Girokonto Vergleich entnehmen, bei dem die einzelnen Leistungen detailliert gegenüber gestellt und verglichen werden. Und am Ende zählen natürlich auch die persönlichen Präferenzen, die am Ende dafür sorgen, dass jeweils für sich passende „beste“ Girokonto auszuwählen.
Am Markt befinden sich erfahrungsgemäß eine Vielzahl von sogenannten Lockangeboten, bei denen mit den nicht festdefinierten Wörtern „kostenlos“ und „kostenfrei“ der Kunde angelockt werden soll. Genaueres über die anfallenden Kosten kann dann nur der Blick in die Vertragsbedingungen, also das Kleingedruckte, vor Abschluss des Vertrage zur Eröffnung eines Girokontos bieten. Grundsätzlich ist es empfehlenswert, die Vertragsunterlagen genauestens zu lesen und die Unterschrift erst zu leisten, wenn alle offenen Fragen mit dem Anbieter geklärt sind.
Wozu sollte man überhaupt ein Konto eröffnen?
Um im Alltag seine finanziellen Angelegenheiten regeln zu können, wir ein Girokonto in Deutschland benötigt. Es dient dem bargeldlosen Zahlungsverkehr und als Basis für alle weiteren Geldgeschäfte. Seit Abschaffung der sogenannten „Lohntüten“, in denen Arbeiter ihren wöchentlichen Lohn erhalten habe, ist es üblich – und teilweise zwingend notwendig, ein Girokonto zu führen und von dort aus, die notwendigen Überweisungen und Transaktionen aus zu steuern. Auch als Eingangskonto für weitere Zahlungen wird das Girokonto genutzt.
In Deutschland ist es übrigens verboten, ein Girokonto für einen Dritten oder auf einen falschen Namen zu beantragen. Und jeder Bundesbürger darf nur ein einziges Girokonto besitzen. Obdachlose und Asylbewerber konnten bis vor wenigen Jahren noch kein Girokonto, bzw. überhaupt kein Konto, bei einem Bankhaus in Deutschland eröffnen. Inzwischen gibt es Basiskonten, für alle Menschen, die keinen festen Wohnsitz oder Ausweispapiere vorlegen können. Oftmals nutzt man für die Identifizierung des Kontoantragstellers die sogenannte PostIdent oder VideoIdent Verfahren.
In zahlreichen Lebenssituationen wird das Führen eines Girokonto zwingend notwendig, wenn zum Beispiel:
- a) eine Wohnung angemietet werden soll
- b) ein Vertrag für eine Versicherung oder ein Mobilfunkvertrag abgeschlossen werden soll
- c) der Mitgliedsbeitrag für einen Verein bezahlt werden soll
Das Gesetz zum Schutz vor Geldwäsche erlaubt in vielen Bereichen keinen Transfer von Bargeld. Wer gewerblich sein Girokonto benutzt, muss für den Steuerberater oder die Finanzämter seinen gesamten Zahlungsverkehr über das Girokonto abwickeln. Auch bei der Bezahlung von Spenden sind die Gesetze sehr streng und sehen keinen Zahlungsverkehr außerhalb von Bankkonten vor. Außerdem wird der Empfang von Sozialleistungen sowie das Gehalt bzw. der Lohn üblicherweise nur noch bargeldlos über Zahlungskonten abgewickelt.
Was versteht man unter einem Geschäftskonto?
Ein Geschäftskonto ist das Gegenstück des Privatkontos und dient einem Gewerbetreibenden als Girokonto. Selbständige oder Unternehmer sowie Existenzgründer wickeln alle ihr geschäftlichen Buchungen getrennt vom privaten Girokonto auf einem geschäftlichen Girokonto, – dem Geschäftskonto, ab. Teilweise zahlen Inhaber eines Geschäftskonto deutlich höhere Kontoführungsgebühren, haben aber in der Regel die gleichen Leistungen enthalten wie der private Kontobesitzer. Das Geschäftskonto dient der strikten Trennung von Einnahmen/Ausgaben aus privatem Grund von denen, die auf der gewerblichen Tätigkeit basieren.
Für Kapitalgesellschaften wird das Geschäftskonto benötigt, um das Stammkapital zur Eröffnung des Unternehmens einzuzahlen. Es gehört damit zum festen Bestandteil beim Gründungsprozess und ist Grundvoraussetzungen für die notarielle Eintragung der Kapitalgesellschaft ins Handelsregister. Zusätzlich zu den klassischen Kontodienstleistungen bieten die Banken für Geschäftskonten zahlreiche kostenpflichtige Dienste an, die den Gewerbetreibenden im operativen Geschäfts unterstützen sollen.
Dazu gehört unter anderem:
- Ein Finanzplaner
- Buchhaltungslösungen
- Rechnungssoftware
- Liquiditätsmanager
- Ertragsplanung
- Absicherungskonzept
- Kreditbedarf für Investitionen
- Systematische Finanzanalysen
- Branchenspezifische Lösungen etwa für Anwälte, Notare, Ärzte, Heilberufe, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer
Ist ein Kontowechsel überhaupt sinnvoll oder verursacht dieser nur mehr Kosten?
Ein Kontowechsel ist mit einem nicht zu unterschätzenden Aufwand verbunden, der sich aber nach einem ausführlichen Kontovergleich und dem genauen Betrachter der Vertragsdetails wirklich lohnen kann. Jeder weiß am besten, wie viele Transaktionen er im Monat benötigt und wie häufig und in welcher Art er seine Bankgeschäfte erledigt. Für alle diejenigen die einen regelmäßigen Zahlungseingang, etwa Gehalt, Lohn, Sozialleistungen oder ähnliches, besitzt und von diesem Geld seine alltäglichen Kosten deckt, kann mit einem Kontowechsel mehrere hundert Euro im Jahr einsparen.
Gerade in Zeiten starker Wirtschaftsleistungen und überaus guter Prognosen für die deutsche Wirtschaft erhöhen zahlreiche Bankinstitute ihre Kontoführungsgebühren und holen sich damit ein Stück vom Wohlstand bei Ihren Kunden. Zusätzlich locken Banken und Finanzdienstleister auch mit sehr günstigen Konditionen oder sogar einer Prämie für Neukunden. Leider sind die meisten Menschen in Punkto Kontowechsel sehr träge, sie scheuen den Mehraufwand für das Informieren und Ändern aller Bankdaten bei den bisherigen Zahlungspartnern. Dabei helfen viele Banken sogar neuen Kunden mit der lästigen Ummeldung. Diese Leistung wird unter Begriffen wie „Wechselservice“ angeboten.
Spätestens wenn sich die Gebühren für ein bestehendes Girokonto nach oben hin ändern, sollten Kontoinhaber tätig werden und über einen Wechsel nachdenken. Inzwischen gestaltet sich ein solcher Wechsel deutlich leichter als noch vor wenigen Jahren. Ein Vergleich und die Gegenüberstellung von verschiedenen Girokonten Anbietern zeigt schnell die jeweiligen Schwachstellen oder Vorzüge bei Kontoführungsgebühren, Entgelten für Kreditkarten und anfallenden Zinsen im Falle einer Kontoüberziehung an.
Grund für die steigenden Gebühren ist nicht nur der gestiegene Wohlstand in Deutschland, sondern auch die Strafzinsen der Europäischen Zentralbank, die von den Banken verlangt werden, wenn sie Einlagen tätigen. Daher arbeiten kostenlose Girokonten in vielen Fällen nicht mehr kostendeckend und die Banken versuchen das Minus in ihren Bilanzen durch steigende Kontoführungsgebühren für Girokonten wieder auszugleichen.
Ein Beispiel, dass sich der Kontowechsel lohnen kann, sind die Dispozinsen. Hier liegen Zahlen der größten Bankhäuser im Lande zwischen 6,14% und 11.35% und für eine geduldete Überziehung schwanken die Kosten bei den einzelnen Kontoanbietern sogar zwischen 3,4% und 17,6%. Da lässt sich ordentlich Geld sparen, wenn man sich für den Schritt zum Kontowechsel aufmacht.
Was muss man bei einer Kontoeröffnung beachten?
Je nachdem welche Anforderungen an das neue Konto gestellt werden, muss man bei der Kontoeröffnung einige Aspekte beachten. Die Banken bieten sehr unterschiedliche Kontomodelle an, die an ihre Zielgruppe angepasst sind. Konditionen, Details und Gebühren können sich von Bank zu Bank und innerhalb der angebotenen Kontoarten deutlich voneinander unterscheiden. Namhafte Filialbanken sind überaus seriös, verfügen über ein dichtes Netz an Filialen, Geldautomaten und stehen den Kunden persönlich zur Verfügung. Natürlich lässt sich die Bank diese Leistungen auch in Form von Kontoführungsgebühren vom Kunden bezahlen.
Direktbanken hingegen verzichten auf den Betrieb von teuren Filialen und stehen online zur Verfügung. Die Betreuung der Kunden wird über den Kundenservice abgewickelt. Aber auch hier gibt es Unterschiede, vor allem in der Erreichbarkeit und Verfügbarkeit der Ansprechpartner. Manch Anbieter ist nur zu den regulären Arbeitszeiten montags bis freitags per Telefon erreichbar. Andere haben eine 24 Stunden Hotline oder den direkt Chat mit den Servicepartnern.
Wichtig ist der Grund bzw. der Anlass der Kontoeröffnung. Großelter, die für das Enkelkind ansparen möchten, benötigen ein Sparkonto. Privatpersonen ein Girokonto, wenn Sie ihre alltäglichen Bankgeschäfte abwickeln wollen und über einen regelmäßigen Zahlungseingang verfügen. Geschäftsleute, Selbständige und Unternehmer benötigen ein Geschäftsskonto. Spezielle Berufsgruppe wie Ärzte oder Notare profitieren vor allem von einem Geschäftskonto mit speziell auf ihre Tätigkeit abgestimmte Zusatzleistungen der Bank und Menschen ohne festen Wohnsitz haben einen gesetzlichen Anspruch auf das Basiskonto. Einen weitere gute Sache ist das Girokonto ohne Schufa-Eintrag, bei dem es sich um ein reines Guthabenkonto handelt und für Personen mit einem negativen Schufa-Eintrag gedacht ist.
Was versteht man unter einem Girokonto ohne Schufa?
Wie oben kurz erwähnt, gibt es auch das Girokonto ohne Schufa. Die sogenannte Schufa-Abfrage findet bei jeder Kontoeröffnung seitens der Banken statt und gibt Auskunft über die Kreditwürdigkeit des Antragstellers. Die Schufa-Klausel ist die zugrunde liegende gesetzliche Regelung, die den Banken erlaubt, sich bei der Schufa Holding AG nach jedem ihrer potentiellen Kunden zu erkundigen. Ist diese Auskunft negativ, dann weigern sich zahlreiche Banken ihren Kunden ein Girokonto mit normalen Konditionen zu geben, denn sie fürchten, beim Überziehen des Kontos kein Geld vom Kontoinhaber zurück zu bekommen.
Seit 2016 ist es gesetzlich geregelt, dass Banken Ihren Kunden mit negativem Schufa-Eintrag ein Basiskonto zur Verfügung stellen müssen. Je nach Anbieter tauchen auch Bezeichnungen wie Guthabenkonto oder Bürgerkonto auf. Verbraucher haben auf dieses Konto einen gesetzlichen Anspruch, so dass sich die Banken nicht weigern dürfen, trotz negativem Schufa-Eintrag. Auch Personen ohne festen Wohnsitz in Deutschland oder ohne deutsche Staatsbürgerschaft profitieren von dieser neuen Regelung der Bundesregierung.
- Das Basiskonto bei einer Filialbank stellt sich in der Regel als Girokonto ohne Dispositionsrahmen dar, bei dem keine EC-Karte ausgeben wird, sondern eine Bankkarte oder Guthabenkarte. Damit kann der Kontoinhaber an hauseigenen Geldautomaten Barverfügungen ausführen, die Servicegeräte nutzen und Kontoauszüge drucken lassen. Das Bezahlen in Geschäften ist mit dieser Karte entweder gar nicht oder (je nach Anbieter) nur dann möglich, wenn Guthaben auf dem Konto ist.
- Das Basiskonto bei einer Onlinebank funktioniert ebenfalls mit einer Guthaben- oder auch Prepaid-Karte. Das Girokonto erlaubt dann an allen Bankautomaten Bargeldverfügungen vorzunehmen, sofern es mit dem entsprechenden Guthaben aufgeladen ist.
Grundsätzlich muss der Kontoinhaber bei einem Girokonto ohne Schufa nicht auf den Service und die herkömmlichen Leistungen, wie Überweisungen oder Lastschriften, eines Girokontos verzichten. Einzig der Dispokredit ist bei dieser Kontoart nicht möglich.
Gibt es für Ehepartner ein gemeinsames Konto?
In der Ehe oder der eingetragenen Partnerschafte möchten sich viele Personen ein gemeinsames Konto zulegen. Dann spricht man von einem Gemeinschaftskonto. Dafür müssen mindestens zwei Kontoinhaber vorliegen. Ist ein Guthaben auf dem Konto, dann steht es grundsätzlich jedem der Kontoinhaber zu. In der Regel sind das zwei Personen, also Eheleute oder Paare. Auch wenn nur von einem der Partner ein regelmäßiges Einkommen auf das Konto fließt, gehört es in dem Moment der Einzahlung beiden Partnern zu gleichen Teilen.
Sowohl bei Filial- als auch bei Direktbanken können Eheleute oder Partner zwischen zwei Kontomodelle für das Gemeinschaftskonto auswählen:
Das Oder-Konto:
Das am häufigsten gewählte Kontomodell, bei dem jeder der beiden Kontoinhaber unabhängig vom anderen über das Guthaben und einen möglichen Kreditrahmen verfügen kann. In der Regel haben dann beide Kontoinhaber eine eigene EC-Karte und kann über das gesamte Guthaben auf dem Konto frei verfügen. Eine Einwilligung des anderen Partners ist hierfür nicht notwendig. Das Oder-Konto erfordert absolutes Vertrauen zwischen den Kontoinhabern, außerdem haften beide Kontoinhaber gesamtschuldnerisch. Kommt es zu einem Erbfall ist der noch lebende Kontoinhaber automatisch alleine verfügungsberechtigt für das Konto. Gibt es jedoch noch weitere Erben, ist er verpflichtet, ihnen den zustehenden Erbteil auszuzahlen. Die Umwandlung in ein Und-Konto kann jeder Verfügungsberechtigte alleine beantragen. Dies geht über eine einfache Mitteilung an die Bank.
2) Das Und-Konto
Jede Transaktion über das Konto benötigt die Zustimmung aller Parteien. Nur beide Ehegatten können gemeinschaftlich über etwaiges Guthaben auf dem Konto, zum Beispiel per Überweisung, verfügen. Allerdings stirbt dieses Modell in der Bankenpraxis gerade aus, es ist vollkommen ungebräuchlich geworden und die meisten Konten werden als Gemeinschaftskonto in Form eines Oder-Kontos angelegt.
Wozu dient ein Girokonto Vergleich?
Es ist für jeden Verbraucher in Zeiten von Internet und Datenflut sehr schwer geworden, den Überblick über alle Anbieter von Girokonten zu behalten. Daher kann der Girokonto Vergleich durchgeführt werden, um die Konditionen und Gebühren der verschiedenen Anbieter für ein kostenloses Girokonto detailliert unter die Lupe nehmen zu können. Nur im direkten Vergleich zeigen sich Unterschiede, die dann vom Kunden nach individuellen Wünschen als Vor- oder Nachteil gewertet werden können.
Moderne Girokonten bieten heutzutage viel mehr als nur Überweisungen, Mietzahlungen oder die Abwicklung von Onlineeinkäufen. Dazu gehörte zum Beispiel das Onlinebanking, EC- und Kreditkarten sowie eine attraktive Verzinsung. Im neutralen Vergleich sieht man übersichtlich und wertungsfrei die Details des Vertrages, die Konditionen für einzelne Leistungen und vor allem die unterschiedlichen Gebühren vom Anbieter. Wie schon erläutert wurde, ist ein kostenfreies Girokonto bei zahlreichen Anbietern nur ein Lockangebot und dahinter verstecken sich zahlreiche Gebühren. Es gibt aber auch viele seriöse Anbieter, bei denen der Kunden ein kostenfreies Girokonto erhalten kann.
Welche Informationen liefert ein Girokonto Test?
Die wichtigste Unterscheidung findet zwischen Direktbank und Filialbank statt. In zweiter Kategorie wird unterschieden, ob es sich um ein Girokonto, ein Basiskonto oder ein Geschäftskonto handelt. Weitere Kriterien, die in einem Girokonto Test von Belang sind:
- Monatlicher Mindestgeldeingang
- Dispositionszinsen
- Kostenlose Bargeldabhebungen
- Onlinebanking
- Abhebungen im Ausland
- Verfügbarkeit von Geldautomaten
- Überweisungen ins Ausland
- EC-Karten
- Kreditkarten
- Kontoführungsgebühren
- Rabatte
- Beratung bei schwierigen Buchungsvorgängen
- Kontoauszüge drucken lassen
- Anzahl maximale Transaktionen pro Monat
- Serviceangebot
- Verfügbarkeit
- Onlineplattform
- Bargeldabhebungen im In- und Ausland
- Einzahlung von Münzen
- Einzahlung von Bargeld am Automaten
- Überziehungsrahmen
- Überziehungszinsen
- Kündigungsfristen
- Einlagensicherheit
- Habenzins
- Kontozugriff
- Antrag ohne Unterschrift
- Geldautomatenverbund
- Kreditkartenanbieter
- Willkommensprämie
- Sicherheitslevel
- Datenschutz
- Verwaltung über das Internet
- 24h Kundenservice
- Mindestumsatz
- Verschiedene Girokontenarten
- Auslandsgebühren
- Mobiler Zugang per App möglich
- Digitale Kontoauszüge
- Tagesgeldzins
- Wunsch-PIN
- Beleghafter und belegloser Zahlungsverkehr möglich
- Auch für Personen unter 18 Jahren geeignet
- Versicherungsschutz auf Reisen
- Online-Käuferschutz
- Paydirekt für sicheres online zahlen
- Telefonbanking
- Wechselservice
- Kassenvorgänge
- Übermittlung von Umsatzinformationen bei Geschäftskonten an die Finanzämter
- Kosten für die Einlösung von Verrechnungsschecks
- Guthaben- oder Pre-Paid Karten
- Kosten für Rücklastschriften
Der Test zeigt schnell an, welche individuellen Möglichkeit jeder Anbieter seinen Kunden bietet und es kommt klar zum Vorschein, welche Leistungen in dem Konto enthalten sind. Aber auch attraktive Boni, Prämien oder Rabatte fließen in die Bewertungen der einzelnen Anbieter ein. Ein gutes Girokonto besteht nicht nur aus Lockangeboten, sondern enthält kundenfreundliche Vertragsbedingungen und transparente Kostenaufstellungen. Im Vergleich werden die wichtigsten Besonderheiten, die Vor- und Nachteile eines Girokontos und die dazugehörigen Kosten aufgezeigt.
Die Sortierung bietet dann gute Möglichkeiten, sich die Anbieter nach den jeweiligen persönlichen Präferenzen anzusehen. Auch die direkte Gegenüberstellung von mehreren Anbietern kann im Kontovergleich durchgeführt werden. Wichtig dabei ist vor allem die Neutralität und Unabhängigkeit beim Vergleich, daher sind auch Kundenstimmen ein wichtiges Bewertungskriterium. Anhand aktueller Meinungen und Bewertungen von Kunden lässt sich sehr einfach erkennen, ob die Bank gute Leistungen und Service für seine Kunden anbietet. Leistungsstarke Kontomodelle sollten beim Vergleich genauso berücksichtig sein, wie einfache Basiskonten, private Girokonten, Gemeinschaftskonten oder Geschäftskonten. So hat jede Zielgruppe die für sich wesentlichen Kriterien schnell im Blick und kann anhand des Vergleiches den für sich besten Anbieter finden.
Jeder geschäftsfähige Bürger braucht in der heutigen Zeit ein Girokonto. Dabei handelt es sich um das Kontokorrentkonto, so wie es aus den vergangenen Jahrzehnten bekannt ist. Über das Konto wird der laufende Zahlungsverkehr mit den regelmäßigen Ausgaben und Einnahmen abgewickelt. Das Konto wird nach jeder Buchung oder am Ende des Buchungstages saldiert. Der aktuelle Kontostand wird unter Berücksichtigung des Anfangs-, des Ausgangssaldos sowie der gebuchten Einnahmen und Ausgaben als neuer Endsaldo ausgewiesen. Der Kontoinhaber erkennt buchstäblich auf einen Blick, wie es auf seinem Girokonto aussieht. Bei der Auswahl des richtigen, des passenden Kontos gibt es Vielerlei zu berücksichtigen. Als bestes Konto gilt in den meisten Fällen der Girokonto Testsieger bei einem Vergleich im Internet. Doch nicht jedes Konto muss sich für jeden Kontoinhaber als das persönlich beste erweisen. Der Girokonto Testsieger berücksichtigt naturgemäß eher allgemeine als persönliche Aspekte. Für den Kontosuchenden ist der Konto Testsieger sicherlich ein wichtiger, wertvoller Anhaltspunkt. Das Konto mit seinen Bankdienstleistungen und Funktionen ist jedoch vielseitig und Anlass genug, um den Begriff „bestes Girokonto“ näher zu definieren.
Girokonto für jeden – Das Jedermann-Konto
Seit Mitte des Jahres 2016 besteht der Rechtsanspruch darauf, bei dem Kreditinstitut nach eigener Wahl ein Girokonto zu unterhalten. Die Banken und Sparkassen dürfen einen Kontoeröffnungsantrag nicht mehr ablehnen. Für sie besteht ein Annahmezwang, auch Kontrahierungszwang genannt. Sie können jedoch entscheiden, welche Bankdienstleistungen mit dem Konto für jeden, mit dem Jedermann-Konto verbunden sind. Darüber hinaus sind sie auch frei in der Kostengestaltung. Das Jedermann-Konto ist auf jeden Fall und immer ein Guthabenkonto, also ein Girokonto ohne Dispo-Kredit. Somit besteht für das kontoführende Kreditinstitut kein finanzielles Risiko. Der Kontoinhaber bekommt ein Konto zugewiesen und kann die Buchungsplattform der Bank beziehungsweise Sparkasse nutzen. Der Vertrag über das Jedermann-Konto wird als Information in die Schufa des Kontoinhabers eingetragen. Das geschieht mit allen anderen Girokonten auch und hat keinerlei Auswirkung auf den Schufa-Basisscore. Für diesen Personenkreis ist sicherlich dasjenige Konto am besten, das für eine absolut niedrige Monatsgebühr die meisten Möglichkeiten bietet.
Kostenloses Girokonto – Werbeargument Nummer Eins
Für den Kontoinhaber klingt es immer gut, wenn ihm ein kostenfreies Girokonto angeboten wird. Um festzustellen, ob es tatsächlich kostenlos ist, müssen sämtliche, und zwar wirkliche alle infrage kommenden Leistungen rund um das Konto verglichen werden. Dem Kunden sollte bewusst sein, dass kein Kreditinstitut etwas verschenkt, sondern dass alle Sparkassen und Banken an und mit dem Konto gut verdienen. Neben der Kreditvergabe ist das Konto die wichtigste Einnahmequelle, und zwar nicht nur wegen der Dispo-Zinsen. Kostenloses Girokonto heißt in der Regel, dass keine regelmäßigen Monatsgebühren berechnet werden. Heutzutage gehören zu einem Konto die Girokarte, auch Kontokarte genannt, und das Online-Banking. Damit kann der Kontoinhaber sein Konto bewirtschaften. Kostenlos heißt aber auch, dass für den Zahlungsverkehr selbst ebenfalls keine Kosten anfallen; weder für Daueraufträge und Lastschriftbuchungen noch für Überweisungen, für Scheckeinreichungen oder für Geldabhebungen. Die Ausgabe der Girokarte, bestenfalls inklusive einer Partnerkarte, sollte ebenfalls kostenlos sein. Wenn dem Kontoinhaber bei der Monats- oder bei der Quartalsabrechnung „null Euro“ berechnet werden und vom Konto nichts abgebucht wird, dann ist das Konto wirklich kostenlos. Wird dieses Ziel nicht erreicht, dann sollte das Konto zumindest kostengünstig sein. Eins wie das andere erfordert einen ausgiebigen Angebotsvergleich von Girokonten.
Dispo-Kredit – Kostspieliges Angebot für das Girokonto
Dem Kontoinhaber mit einem regelmäßigen Arbeits- oder Renteneinkommen wird entweder schon bei der Kontoeröffnung oder einige Monate später ein Dispositionskredit, der Dispo-Kredit auf dem Konto „eingeräumt“. Er ist das Angebot des kontoführenden Kreditinstitutes, das Girokonto unterbuchen, also mit einem Sollsaldo führen zu können. Gängige Praxis ist ein Dispo-Kredit in zweifacher Höhe des Monatseinkommens. Werden monatlich 1.500 EUR dem Konto gutgeschrieben, beträgt der Dispo-Kredit bis zu 3.000 EUR. Ein Kreditvertrag wird darüber nicht abgeschlossen. Der Kontoinhaber wird über das Angebot in seinem Onlinepostfach oder per Briefpost informiert. Er kann ganz bedarfs- und wunschgerecht entscheiden, ob und wann er den Dispo-Kredit nutzt. Der ist dazu gedacht, um im Laufe des Monats Terminüberschneidungen von fälligen Ausgaben und zu erwartenden Einnahmen auszugleichen. Im Grunde genommen sollte der Dispo-Kredit zum Monatsende wieder ausgeglichen sein. Wenn nicht, dann ist das ein Anzeichen dafür, dass mehr Geld ausgegeben als eingenommen wurde. Die Kreditzinsen, in diesem Falle die Dispo-Zinsen, sind bei jedem Kreditinstitut unterschiedlich hoch. Sie reichen vom hohen einstelligen bis zum mittleren zweistelligen Bereich, beginnend ab 8 bis 18 Prozent. „Das zieht ins Geld“, wenn der Dispo-Kredit dauerhaft in annähernd voller Höhe oder ganz in Anspruch genommen wird. Vor diesem Hintergrund handelt es sich für den Kontoinhaber um ein besonders günstiges Girokonto, wenn der Dispo-Kredit hoch und die Dispo-Zinsen im Vergleich zu anderen Angeboten möglichst niedrig sind. Unseren aktuellen Girokonto Rechner 2024 finden Sie hier.
Girokonto für Kontoinhaber mit und ohne Internetanschluss
Statistische Erhebungen zeigen immer wieder, dass der Anteil der Bevölkerung ohne Internetanschluss überraschend hoch ist. Kreditinstitute wie Direktbanken und Onlinebanken richten sich mit ihrem Konto ausschließlich an Internetkunden. Wer keinen dauerhaften, regelmäßigen Zugang zum Internet hat, der kann kein Online-Banking nutzen. Dieser Personenkreis ist auf die flächendeckenden Filialbanken und Sparkassen am Ort geradezu angewiesen. Das Konto ist dasselbe, jedoch mit ganz anderen Funktionen und Leistungen. Der Kundenberater steht helfend zur Seite, und Zahlungsaufträge werden in Papierform als Überweisungen abgegeben, so wie in früheren Jahrzehnten auch. Diesen Kunden ist mit einem Girokontovergleich im Internet nicht geholfen, weil sie auf die wenigen örtlichen Sparkassen und Banken angewiesen sind.
Jedes Girokonto in ein P-Konto umwandeln
Der Begriff P-Konto steht für „Pfändungsschutzkonto“. Es ist ein Konto, dessen Guthaben und Zahlungseingänge vor einer Kontopfändung geschützt, in dem Sinne unangreifbar sind. Das pfändungsfreie, sprich geschützte Monatseinkommen wird amtlich festgelegt. Jeder Kontoinhaber hat den Rechtsanspruch darauf, dass sein Konto in ein P-Konto umgewandelt wird. Es ist immer ein Guthabenkonto ohne Dispo-Kredit. Das P-Konto wird als Information in die persönliche Schufa des Kontoinhabers eingetragen. Auf die quartalsweise Aktualisierung des Schufa-Basisscore wirkt sich das P-Konto negativ aus. Das Konto ist als P-Konto keine eigene Verbindlichkeit; es zeigt jedoch eine deutliche Bonitätsschwäche des Kontoinhabers. Jeder Endverbraucher darf nur ein einziges P-Konto unterhalten. Auch zu dieser Kontrolle wird es in die Schufa-Datenbank eingetragen.
Onlinebanken bieten Girokonto ohne Schufa
Einige wenige Onlinebanken bieten ein Girokonto ohne Schufa an. Dabei handelt es sich üblicherweise um ein Guthabenkonto, dessen Existenz nicht in die Schufa-Datenbank eingetragen wird. Ein Girokonto ohne Schufa mit Dispo-Kredit ist schwierig zu finden, allerdings auch nicht unmöglich. Solche Angebote sind weder kostenlos noch kostengünstig, sondern im zwei- bis dreistelligen Eurobereich recht teuer. Dahinter steht immer ein latentes Kreditausfallrisiko für die Onlinebank. Das lässt sie sich gut und teuer bezahlen.
Fazit des besten Girokontos
Als Resümee bleibt festzuhalten, dass es mehrere Angebote für sehr gute Girokonten gibt. Welches unter ihnen das beste Girokonto ist, entscheidet der Kontoinhaber anhand seiner ganz persönlichen Ansprüche an die Leistungen zur Kontoführung. Dabei belegen die Testsieger auf den Onlineportalen die vordersten Plätze.